Energieeffizienz Industrie
Energieeffizienz in der Industrie
Nachhaltig werden und wettbewerbsfähig bleiben
Das Thema Energieeffizienz in der Industrie erreicht Unternehmen aller Größen und Branchen. Wo liegt Potenzial verborgen, warum lohnt es sich, auf die eigene Energieeffizienz zu schauen und zu investieren? Und welchen Anteil hat die Klima- und Wärmetechnik an den Energiekosten im Betrieb?
Eine nähere Betrachtung lohnt sich: Wer sich mit den Herausforderungen des wirtschaftlichen Wandels befasst, entdeckt auch Potenzial. Welche Energieeffizienzmaßnahmen für Industrie und Gewerbe sinnvoll sein können, welches Einsparpotenzial gerne übersehen wird und welche Technologien helfen: Erfahren Sie mehr darüber, und gehen Sie das Thema nachhaltige Energie im eigenen Unternehmen an!
Energiesparen in der Industrie
Warum es sich lohnt
Die Preise für die Energieversorgung steigen, auch die Kosten für CO2-Emissionen bzw. deren Ausgleich werden mehr anstatt weniger: Beim Thema Energieeffizienz ist Einsatz in allen Branchen gefragt.
Bis zum Jahr 2045, so der Plan, soll Deutschland eine treibhausgasneutrale Wirtschaft erreichen, bis 2030 die Emissionen um 65 Prozent niedriger sein als im Jahr 1990. Das zieht auch neue Gesetze und Vorschriften zum Energieverbrauch nach sich.
Vor dem Hintergrund des Klimawandels ist Deutschland auf dem Weg zu nachhaltigeren Formen der Produktion. Aus Gründen der Nachhaltigkeit sind energieeffiziente Prozesse gefordert, aber auch die eigene Wettbewerbsfähigkeit steht angesichts ständig steigender Energiekosten auf dem Spiel.
Dekarbonisierung
Ein zentraler Baustein der viel besprochenen Energiewende ist die Dekarbonisierung, die Reduzierung der CO₂-Emissionen, mit dem Ziel, möglichst treibhausgasneutral zu werden bzw. gar keine Treibhausgasemissionen mehr zu verursachen.
Dazu reduziert man entweder die Verbrennung der Hauptverursacher von Treibhausgas-Emissionen, nämlich der fossilen Energieträger. Oder man spart generell Energien ein.
Reduzierter Energieverbrauch spart
Energieeffizienz in der Industrie lohnt sich aus mehreren Gründen. Zum einen können durch die Reduzierung des Energieverbrauchs signifikante Kosteneinsparungen erzielt werden. Gerade in energieintensiven Branchen macht der Energieanteil an den Betriebskosten einen großen Teil aus. Steigende Energiepreise verstärken den Druck, Energien einzusparen oder andere Lösungen zu finden.
Energieeffiziente Technologien und Prozesse senken langfristig Betriebskosten und sorgen für eine Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit.
Nachhaltige Unternehmensziele
Zum anderen tragen energieeffiziente Maßnahmen zur Erreichung von Nachhaltigkeitszielen bei. Unternehmen, die ihre CO2-Emissionen verringern, erfüllen nicht nur gesetzliche Vorgaben, sondern stärken auch ihr Ansehen bei Kunden und Investoren. Immer mehr Geschäftspartner achten auf umweltfreundliche und nachhaltige Praktiken von Industrie und Gewerbe. Darum ist Ihr Einsatz beim Thema Effizienz und Energie ein entscheidender Faktor für die eigene Wettbewerbsfähigkeit.
Herausforderungen
Die erste Frage beim Blick auf das Thema Energieeffizienz lautet meist: Was kosten solche Maßnahmen, und wann amortisiert sich die Investition für mein Unternehmen?
Zunächst schrecken hohe Anfangsinvestitionen ab, denn für den Umstieg auf energieeffizientere Technologien fallen Kosten an.
Neue Technologien müssen zudem mit den bestehenden Prozessen kompatibel sein, das Know-how muss an Mitarbeitende vermittelt werden. Im Bereich Energiemanagement fehlt es nicht selten an Fachwissen, um Potenziale zu erkennen und zu nutzen.
Zudem fürchten nicht wenige Unternehmen Unterbrechungen in der Produktion, was erneut Kosten verursachen könnte.
Je nach Branche und Produktionsstandort sind die Herausforderungen für Betriebe sehr unterschiedlich. Wer die eigene Energieeffizienz steigern will, ist also gut beraten mit einem individuellen Konzept. Denn trotz der genannten Probleme können Unternehmen, die frühzeitig in Energieeffizienz investieren, langfristige Wettbewerbsvorteile erzielen.
Förderprogramme und Unterstützung für die Industrie
Industrieunternehmen, die ihre Energieeffizienz verbessern möchten, können in Deutschland auf eine Vielzahl von Förderprogrammen zurückgreifen. Diese Förderungen unterstützen sowohl Investitionen in energieeffiziente Technologien als auch die Beratung und Planung zur Steigerung der Effizienz.
Von KfW-Förderprogrammen über das Bundesamt für Wirtschaft bis hin zu steuerlichen Förderungen oder auch Dienstleistungen spezialisierter Anbieter reicht der Katalog an Unterstützungsmöglichkeiten zum Thema.
Ein Beispiel staatlicher Unterstützung ist das Fördermodul 1 der Bundesförderung für Energie- und Ressourceneffizienz in der Wirtschaft (BIK). Es löste das 2023 ausgelaufene Förderprogramm „Dekarbonisierung in der Industrie“ ab und fördert Investitionen in Technologien zur Einsparung von Energie und Ressourcen. Unternehmen können einen Zuschuss von bis zu 30 % der förderfähigen Kosten erhalten, bei kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) sogar bis zu 40 %.
Was wird gefördert?
Einzelmaßnahmen zur Erhöhung der Energieeffizienz, wie z. B. der Ausbau alter, ineffizienter Maschinen, Motoren oder Heizungsanlagen und der Einbau energieeffizienteren Modelle.
Querschnittstechnologien, wie z. B. Pumpen, Ventilatoren, Druckluftsysteme oder Wärmerückgewinnungssysteme.
Prozess- und Verfahrensumstellungen auf energieeffizientere Technologien innerhalb von Produktionsprozessen.
Maßnahmen zur Vermeidung von Energieverlusten, wie die Dämmung von Produktionsanlagen oder die Optimierung von Steuerungssystemen.
Maßnahmen für mehr Energieeffizienz im eigenen Unternehmen
Die Forschung prüft seit Jahren Energieeinsparpotenziale für Handel, Gewerbe und Industrie. Hier fanden sich beispielsweise Möglichkeiten, Strom und Energie mit sogenannten Suffizienzmaßnahmen einzusparen. Vorteil dieser Maßnahmen, die Teil eines Energiemanagementes sind: Sie bringen meist geringe Investitionskosten mit sich und haben kurze Amortisationszeiten. Eine solche Maßnahme ist beispielsweise die Reduktion des Energieverbrauchs.
AEROSEAL: die günstige Methode für mehr Energieeffizienz in der Industrie
Ein konkretes Beispiel zum Thema Energieeffizienz und RLT-Anlagen sehen wir in unserer Arbeit oft: Ältere Luftleitungssysteme kosten bares Geld, sobald im System Leckagen auftreten. Solche Schäden sind nicht selten und lassen sich auf Dauer kaum vermeiden.
Reparaturen nach der herkömmlichen Methode sind oft kostenintensiv. Doch auch das undichte Luftsystem weiterlaufen zu lassen, kostet. Der Energieverbrauch ist höher, zudem kommt das System seiner Aufgabe der Luftreinigung nicht mehr nach.
Mit dem AEROSEAL Verfahren bietet B.ARC eine kostengünstige und nachhaltige Lösung zur Abdichtung von RLT-Anlagen. AEROSEAL ist unsere innovative Leistung zum Thema Klimaneutralität und Nachhaltigkeit im Gebäudesektor. Diese Entwicklung löst das Hauptproblem von Lüftungsanlagen – die Leckagen –, verringert den CO2-Ausstoß und steigert zudem die Energieeffizienz. Damit eröffnen wir hohe Einsparungspotenziale sowohl bei bestehenden Systemen als auch bei Neubauten.